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Mädcheninternat

Vor- und Nachteile von Mädcheninternaten

Ist ein Mädcheninternat eine gute Option für Schülerinnen?

In früheren Generationen war eine Trennung der Geschlechter in der Schulausbildung noch selbstverständlich. Das hat sich grundlegend gewandelt und koedukative Erziehung ist überall der Standard. Dennoch gibt es auch noch reine Jungen- und Mädcheninternate und diese erfreuen sich auch nach wie vor einer hohen Nachfrage. Es gibt nämlich durchaus gute Gründe, die Tochter an eine reine Schule zu schicken, die nur Mädchen besuchen.

So besagen Studien zum Beispiel, dass Schülerinnen aus modernen Mädcheninternaten risikobereiter sind und häufiger „männliche“ Berufe wie Betriebswirtschaft oder Jura anstreben. Später verdienen sie dank eines guten Wissensfundaments oft überdurchschnittlich gut. Es kann ein Vorteil sein, wenn Mädchen ohne Geschlechterrivalität ihre ureigenen Stärken entdecken und ausbauen können. In einer rein weiblichen Umgebung fühlen sie sich oft sicher und wohl, was Voraussetzungen für gutes, engagiertes Lernen sind. Zudem werden die Schülerinnen nicht mit Stereotypen konfrontiert, die zum Beispiel eine typisch weibliche Berufswahl erwarten. Unbeeinflusst von männlicher Konkurrenz können Mädchen so ihre Talente in Fächern wie den Naturwissenschaften, Mathematik oder Technik entdecken.

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Mädcheninternat
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Das Leben an einem Mädcheninternat

Die Vermittlung von Schulwissen, und das Greifbarmachen von Zusammenhängen sind die wichtigsten Aufgaben einer Schule. Engagierte Lehrkräfte, gute Lernmaterialien und eine adäquate Ausstattung der Fachbereiche tragen ihren Teil zu diesem Ziel bei. Doch man hat längst erkannt, dass dies nicht die einzigen Elemente sind, die benötigt werden, damit sich schulischer Erfolg einstellt. Ebenso bedeutsam ist, dass die Schule einen Raum bildet, in dem sich alle Schülerinnen ohne Bedenken frei entfalten können.

Ein Mädcheninternat bietet eine solche Umgebung. Hier

  • Können sie sich auf ein geschütztes, unterstützendes Umfeld verlassen,
  • Erleben sie einen auf ihre individuellen Lernbedürfnisse zugeschnittenen Unterricht,
  • Sind sie Teil einer intensiven, stärkenden Schülerinnengemeinschaft,
  • Können sie ihre Kräfte frei und ohne Ablenkung entfalten.

Die moderne Form der Mädcheninternate

Reine Mädcheninternate sind ursprünglich gegründet worden, um Mädchen überhaupt eine Chance auf Schulbildung zu geben. Die vermittelten Lerninhalte entsprachen dabei allerdings zu einem großen Teil den Rollenbildern, die heute zum Glück keine Rolle mehr spielen. Dennoch waren es damals vor allem die sogenannten höheren Töchter, die überhaupt in den Genuss eines Schulbesuchs kamen, was darauf hindeutet, dass die Qualität der Schulbildung schon in den frühen Jahren hohen Ansprüchen genügen musste.

Heute muss man sich Mädcheninternate nicht mehr wie einen abgeschotteten Kosmos vorstellen. Innerhalb der Schülerschaft herrscht, ebenso wie bei den Lehrkräften, eine große Diversität, die schon für sich allein genommen dafür sorgt, dass kein eng zugeschnittenes Weltbild entsteht. Die Schulen zeigen sich modern, innovativ und weltoffen. Dennoch geben manche zu bedenken, dass sich der eingeschränkte Kontakt zu gleichaltrigen Jungen nachteilig auswirken könnte. In den rein weiblichen Klassenzimmern fehle es an Reibungspunkten und Herausforderungen und der Schulunterricht würde nicht „wahre Leben“ abbilden, meinen sie. Dabei ist ein modernes Mädcheninternat natürlich kein Kloster. Bei Wettbewerben, in der Freizeit, am Wochenende im Club oder bei Ausflügen kommt es selbstverständlich zu Begegnungen mit dem anderen Geschlecht. Schülerinnen, die eine reine Schule nur für Mädchen besucht haben, erweisen sich als mindestens genauso weltgewandt wie Altersgenossinnen, die auf einer regulären Schule waren.

Lehrkräfte, die besonderen Anforderungen gerecht werden

Bei den heutigen Mädcheninternaten handelt es sich um Privatschulen. Diese verfügen in aller Regel über eine bessere Ausstattung und damit über bessere Möglichkeiten der Wissensvermittlung als staatliche Schulen. Zudem stellen sie hohe Ansprüche an ihr Personal. Ein hohes Maß an Engagement, Einfühlungsvermögen und ein Talent für die ansprechende Gestaltung des Unterrichts sind Grundvoraussetzungen.

Im Falle von Mädcheninternaten werden noch weitere Fähigkeiten erwartet. Die Lehrkräfte hier

  • unterstützen die Schülerinnen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung;
  • stärken das Selbstbewusstsein der Schülerinnen;
  • helfen den Mädchen, den Horizont zu erweitern;
  • und bieten ansprechende Vorbilder, an denen sich die jungen Frauen während ihrer Entwicklung orientieren können.

In einem Internat haben die Schülerinnen in der Regel weniger Außenkontakte, als wenn sie eine reguläre Schule besuchen würden. Daher kommt den Lehrkräften an einem Mädcheninternat eine besondere Verantwortung zu. Gute Schulen für Mädchen zeichnen sich daher unter anderem durch die Qualität des Personals aus.

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Eine gute Umgebung für erstklassige Schulbildung

In der Schule geht es darum, Wissen zu vermitteln. Das gilt allerdings nur für die ersten Jahre. Später liegt der Schwerpunkt dann darauf, dieses erworbene Wissen anzuwenden, weiterzudenken und neue Horizonte zu erschließen. Diese Zielsetzung erfordert eine andere Herangehensweise an das Schulwesen. Es braucht zum einen eine stimulierende Umgebung, die zu neuen Denkansätzen anregt und zum anderen braucht es Ermutigung und Bestätigung. Von den Lehrkräften ist in diesem Zusammenhang Empathie gefragt, zudem brauchen sie die Fähigkeit, individuelle Talente zu fördern und bei Herausforderungen gezielt zu helfen. Und die Schule stellt den Rahmen, in dem dies möglich wird. Dazu gehören zum Beispiel die Möglichkeit zum sinnvollen Einsatz von Technologie und die Verfügbarkeit von gut ausgestatteten Fachräumen, etwa für Kunst, Musik, Sport und die Naturwissenschaften. Das sind ebenso Parameter, die von der Schule vorgegeben werden wie kleine Klassengrößen, in denen es den Lehrkräften überhaupt erst möglich ist, individuell auf jede Schülerin einzugehen. Privatschulen sind in der Lage, solch eine Umgebung zu bieten. Sie sorgen für die Grundlage, auf der Schülerinnen ihre Persönlichkeiten und ihren ebenso kritischen wie kreativen Geist entwickeln können.

Wir sind im gesamten deutschsprachigen Raum für Sie da – ob München, Hamburg, Düsseldorf, Berlin oder Zürich. Gern beraten wir Sie telefonisch oder via Videotelefonie. Auf Wunsch ist natürlich auch eine Beratung vor Ort möglich.

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Welche Mädcheninternate kommen für meine Tochter in Frage?

Welches der internationalen Mädcheninternate am besten zur besonderen Persönlichkeit Ihrer Tochter passt, lässt sich nur individuell beantworten. Jede Schule hat ihren typischen Charakter und setzt eigene Schwerpunkte. Das beginnt schon beim Kursangebot: Neben den obligatorischen Standardfächern gibt es an vielen Privatschulen zusätzliche Fächer wie zum Beispiel Robotik oder Meeresbiologie oder außergewöhnliche Fremdsprachenangebote. Damit lassen sich die persönlichen Interessen und Talente einzelner Schülerinnen gut erreichen, zudem helfen solche Angebote oftmals auch bei der Orientierung im Hinblick auf eine spätere berufliche Karriere.

Darüber hinaus gibt es viele Schulen, die in einzelnen Teildisziplinen besondere Schwerpunkte setzen und sich damit einen Namen gemacht haben. Solche Schwerpunkte können etwa im sogenannten STEM-Bereich liegen, also bei Mathematik, Technik und den Naturwissenschaften. Ebenfalls weit verbreitet sind Schulen mit einem besonders vielfältigen Angebot in Kunst, Musik oder Sport. Diese unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten sind wichtige Anhaltspunkte dafür, an welcher der vielen Schulen Ihre Tochter am besten aufgehoben wäre.

Wir empfehlen Ihnen, kenntnisreiche Unterstützung in Anspruch zu nehmen, wenn Sie für Ihre Tochter das passende Internat suchen. Wir, die Akademis-Internatsberatung, begleiten Sie mit langjähriger Erfahrung durch den gesamten Auswahl- und Bewerbungsprozess. Kostenlos. Rufen Sie einfach an.

Mädcheninternate sind das Zuhause für Talente und Interessen

Im Leben von Kindern und Jugendlichen geht es zum Glück nicht nur um die Schule. Gerade in jungen Jahren bleibt viel Zeit für Hobbys und die Entwicklung persönlicher Interessen außerhalb des Schulstoffs. So manch eine Schülerin erweist sich dabei als äußerst vielversprechendes Talent auf dem einen oder anderen Gebiet, zum Beispiel im Sport. Internate verfügen oft nicht nur über erstklassige Sportanlagen und professionelle Trainer, sondern verstehen es auch besser als normale Schulen, eine Balance zwischen Schulbildung und Talentförderung zu finden. Auf diese Weise haben die Schülerinnen einerseits die Option, ihr Können in einer bestimmten Sportart zu perfektionieren und bekommen andererseits Zugang zu einer hervorragenden Schulbildung.

Sportinteressierte Schülerinnen sind an Mädcheninternaten generell gerne gesehen. Die meisten dieser Schulen treten in verschiedenen Sportarten gegen andere Schulen an und die Sportteams sind Aushängeschilder der Bildungsinstitutionen. Zu den Disziplinen, die an Boarding Schools häufig auf hohem Niveau ausgeübt werden können, gehören unter anderem:

  • Basketball
  • Fußball
  • Golf
  • Hockey
  • Rudern
  • Schwimmen
  • Tennis
  • Volleyball

Aber auch für zahlreiche andere Sportarten finden Nachwuchstalente an Internaten in aller Welt hervorragende Voraussetzungen. Für viele Mädchen interessant sind darüber hinaus die sogenannten Reitinternate, die über eigene Reitställe und gute Möglichkeiten für den Reitsport in allen seinen Varianten verfügen.

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Aufblühen in einer starken Gemeinschaft

Ein wesentliches Merkmal von Mädcheninternaten beziehungsweise von Internaten allgemein ist das Gefühl der Gemeinschaft. Da die Schülerinnen in Internaten auf dem Schulgelände leben und auch die Abende und Wochenenden miteinander verbringen, entsteht schnell ein großer Zusammenhalt in der Schülerschaft, die dafür sorgt, dass sich jede Schülerin schnell gut aufgenommen fühlt. An vielen Schulen gehört auch soziales Engagement zum Ethos und es wird erwartet, dass sich die Schülerinnen außerhalb der Unterrichtszeiten für einen guten Zweck einsetzen. Daneben tragen auch die vielen Aktivitäten und Freizeitangebote zum Gemeinschaftsgeist bei. Die Palette dieser Angebote reicht von Nachmittagsprogrammen wie Band, Ballett oder dem Debattierclub bis hin zu gemeinsamen Ausflügen und Reisen. Diese können unterrichtsbezogen sein, etwa im Sinne von naturwissenschaftlichen Exkursionen oder Besuchen von Ausstellungen oder auch reine Freizeitunternehmungen, zum Beispiel in den Ferien an den Strand oder zum Skifahren in die Berge.

Die Premium-Mädcheninternate in England sind eine Klasse für sich

Internate gibt es überall in der Welt und auch spezielle Mädcheninternate sind in vielen Ländern zu finden. Einer der Vorreiter in dieser Form der Schulbildung ist England. Mädchenschulen haben hier eine lange und erfolgreiche Tradition und so manch einer Schule kann man diese Geschichte auch von außen ansehen. Hinter den Mauern aber herrscht der Geist von Innovation, Gemeinschaft und Kreativität.

Die Cobham Hall School zum Beispiel residiert in einem imposanten Schloss aus der Tudor-Zeit und bereitet 170 Mädchen auf das internationale Abitur vor. Sie kommen aus der ganzen Welt und werden auf dem parkartigen Campus schnell zur Familie. Eines der berühmtesten Mädcheninternate Englands ist die Roedean School. Imposant erhebt sie sich über den Klippen bei Brighton und schaut weit über den Ärmelkanal. 60 Prozent der Absolventinnen studieren später an Universitäten der Russell-Group, ein Drittel davon schreibt sich in Naturwissenschaften oder Mathematik ein. Daneben konzentrieren sich noch zahlreiche weitere Premium-Internate in Großbritannien ganz auf die Entwicklung starker, weiblicher Persönlichkeiten.

FAQ Mädcheninternat

Wo gibt es Mädcheninternate?

Mädcheninternate sind in vielen Ländern in aller Welt zu finden. Besonders viel Tradition hat diese Schulform in Großbritannien, wo es mehrere Internate speziell für Schülerinnen gibt.

Welchen Vorteil haben Mädcheninternate?

Mädcheninternate erlauben es jungen Frauen, in einem auf sie zugeschnittenen Bildungsangebot zu lernen und berufliche Orientierung zu bekommen. Sie kommen somit auch in Fächern gut voran, in denen es an Regelschulen hier und da noch immer Benachteiligungen für Mädchen gibt.

Was kostet ein Mädcheninternat?

Die Preise für ein Mädcheninternat können, abhängig vom Standort und dem Angebot der Schule, stark variieren. Für den Besuch eines Mädcheninternats muss mit Kosten gerechnet werden, die meist zwischen 40.000 und 60.000 Euro im Jahr liegen, mitunter auch darüber hinaus.

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Julia Wilmes

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Familien bei diesen wichtigen Schritten im Bildungsweg ihrer Kinder begleiten zu dürfen, ist seit der Gründung von Akademis zu meinem Herzensprojekt geworden. Deshalb ist es mir umso wichtiger, dass wir uns jedem Internatssuchenden einfühlsam und persönlich widmen.

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Im Sektor der Bildungsanbieter zählen die ICEF-Qualitätssicherungsprozesse zu den weltweit strengsten. Agenturen, die diesen Qualitätsanforderungen genügen, werden ausgezeichnet und alle zwei Jahre evaluiert, um dem hohen Standard dauerhaft zu genügen. Akademis ist auch für die Jahre 2023 und 2024 zertifiziert.

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Die Boarding Schools’ Association (BSA) ist im Bildungssektor international für ihre herausragende Qualität bekannt, und mit über 600 Partnerinternaten ist sie der größte Internatsverband weltweit. Eine BSA-Mitgliedschaft gilt international als Zeichen eines hervorragenden Services, langjähriger Erfahrung und signifikanter Professionalität. Deshalb sind wir sehr stolz, eine von nur 43 Agenturen weltweit zu sein, die diesen zertifizierten Status besitzen.