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Was sind überhaupt Elite Internate?
Der Begriff Elite Internate taucht immer wieder mal auf, etwa wenn darüber gesprochen wird, wo die Sprösslinge berühmter Eltern zur Schule gehen. Doch was genau mit dem Begriff gemeint ist, wird oft nicht ganz klar. Ist ein Elite Internat eines, das berühmte Schüler und Absolventen vorweisen kann? Oder eines mit herausragenden akademischen Ergebnissen? Oder vielleicht eines, das einfach besonders teuer und damit exklusiv ist? Für alle diese Perspektiven gibt es Argumente. Fest steht auf jeden Fall, dass es jedem Lebenslauf gut zu Gesicht steht, wenn darin ein Aufenthalt an einem Elite Internat zu finden ist. Kein Wunder also, dass viele Schüler und ihre Eltern sich dafür interessieren, auf eine besonders namhafte Schule zu kommen.
In früheren Zeiten war es ganz und gar nicht selbstverständlich, dass alle jungen Menschen eine Schulbildung bekommen. Oftmals konnten nur die Kinder von Familien, die es sich leisten konnten, eine wirklich breitgefächerte Bildung erfahren, die über das notwendigste Wissen hinausging. So ergab es sich fast automatisch, dass die Absolventen von guten Schulen auch einen großen Namen trugen, denn nur solche großen Namen konnten es sich leisten, ihre Kinder überhaupt von Gelehrten unterrichten zu lassen. Das aber hat sich heute zum Glück gewandelt und gute Schulbildung steht grundsätzlich allen offen – übrigens auch an sogenannten Elite Internaten.
Elite Internate in Deutschland
Deutschland ist eines der Länder, in denen es gleich mehrere Internatsschulen mit langer Tradition gibt. Schulen wie das Gymnasium Louisenlund an der Ostsee oder das Internat Schloss Salem in Baden-Württemberg, das seit mehr als hundert Jahren besteht, haben sich einen sehr guten Ruf erarbeitet, der auch eine große Zahl Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland anlockt. Neben erfolgreichen Geschäftsleuten, Künstlern und Politikern hat so etwa auch die ehemalige Königin von Spanien hier die Schulbank gedrückt. Sie ist ein Beispiel dafür, dass es auch immer wieder die Absolventinnen und Absolventen sind, die den Ruf einer Schule nach außen tragen und so zum Prestige beitragen können.
Elite Internate Schweiz
Sogar noch mehr als bei den deutschen Schulen reicht der Ruf der Elite Internate in der Schweiz bis weit über die Grenzen des Landes hinaus. Die sprichwörtliche Sicherheit und Stabilität der Schweiz, aber auch der gute Ruf der Schweizer Internate ziehen Interessenten aus aller Welt an – und sicher spielen auch die malerischen Landschaften und vielfältigen Outdoor-Möglichkeiten eine Rolle. Bei den Schweizer Elite Internaten, zu denen zum Beispiel Institut Le Rosey, das Lyceum Alpinum Zuoz oder das Institut auf dem Rosenberg gehören, steht die ganzheitliche Entwicklung der jungen Persönlichkeiten im Vordergrund. Eltern, die ihre Kinder auf ein Internat in der Schweizer Alpenwelt schicken, erwarten eine erstklassige Schulbildung auf allen Ebenen und dass der Nachwuchs sich in einer kosmopolitischen, anspruchsvollen und internationalen Umgebung gut zurechtfindet. Die eidgenössischen Schulen zielen genau darauf ab und haben oft ein besonders breitgefächertes Lehrangebot, das man an anderen Schulen oft vergeblich sucht. Im Gegenzug erwarten die Internate von ihren Schülerinnen und Schülern echtes Engagement, Wissensdurst, Offenheit und die Bereitschaft, sehr gute akademische Leistungen abzuliefern.
Elite Internate in Großbritannien
Auch die britische Insel ist ein traditioneller Standort von Privatschulen. Viele Internate hier haben eine besonders lange Geschichte und sie sehen mit ihrer klassischen Architektur und den historischen Schulgebäuden auch ganz oft genauso aus, wie man sie sich vorstellt. In Großbritannien lässt sich auch bemerken, dass der Begriff des Elite Internats häufig mit einer langen Geschichte verbunden ist. So gilt das von König Heinrich VI. im 15. Jahrhundert gegründete Eton College, einstige Schule der Prinzen William und Harry sowie von nicht weniger als 20 ehemaligen britischen Premierministern, geradezu als Symbol britischer Elite Internate. Eine hervorragende Schulbildung und hohe Erwartungen an die Schüler gehören hier genauso zum Alltag wie die Pflege alter Gebräuche und die Vermittlung von traditionellen Werten. In dieselbe Kategorie fallen auch Schulen wie Gordonstoun in Schottland, wo König Charles zur Schule ging oder die englischen Elite Internate Sevenoaks, Ardingly oder die Westminster School.
Wir sind im gesamten deutschsprachigen Raum für Sie da – ob München, Hamburg, Düsseldorf, Berlin oder Zürich. Gern beraten wir Sie telefonisch oder via Videotelefonie. Auf Wunsch ist natürlich auch eine Beratung vor Ort möglich.
Elite Internate in den USA
In Amerika sind vor allem die Elite-Universitäten der sogenannten Ivy League bekannt, an denen viele Nobelpreisträger zu finden sind und denen die Welt unzählige Erfindungen und Entdeckungen zu verdanken hat. Diese Hochschulen ziehen die klügsten Köpfe aus aller Welt an und natürlich auch aus den USA. So sind die Elite-Internate in Amerika in gewisser Hinsicht die Vorbereitungsstufe für höhere akademische Weihen. Zu ihnen gehören Schulen wie die Milton Academy, die Phillips Exeter Academy oder die Groton School. Gerade in den USA ist es zudem bemerkenswert, wie viele Internatsschulen es gibt, die Schülerinnen und Schüler auf eine erfolgreiche Karriere auch außerhalb des akademischen Umfelds vorbereiten. Privatschulen, die sich auf Nachwuchssportler, -künstler oder -musiker spezialisiert haben, finden sich im ganzen Land und sie sind auf ihrem jeweiligen Fachgebiet ebenfalls als Eliteschulen anzusehen.
Warum Eliteschulen meistens Internate sind
Keine Frage, es gibt überall auch gute und sehr gute Schulen, die nicht in Form eines Internats arbeiten. Dennoch lässt sich insgesamt sagen, dass die besten Schulen in aller Regel Internate sind. Das hat mehrere Gründe. Zum einen rein logistische: An den besten Schulen finden sich nie nur Kinder und Jugendliche aus der Gegend, sondern sie ziehen die begabtesten Schülerinnen und Schüler von überall her an und diese brauchen nicht nur einen Platz zum Lernen, sondern auch einen zum Wohnen. Ein Internat ist da die folgerichtige Lösung. Aus der Notwendigkeit ergibt sich zugleich das internationale, vielfältige Umfeld, in dem es die vielen Gedankenanstöße und Inspirationen gibt, die kluge Köpfe brauchen.
Zum anderen aber zeichnet es gerade Internate aus, dass sie es verstehen, die vielen Facetten des Lebens miteinander zu verbinden. Auch für besonders begabte Schüler besteht der Tag nicht nur aus Lernen und es ist längst erwiesen, dass gerade auch die Beschäftigung mit anderen Dingen als dem Lernstoff dazu beiträgt, den Geist weiterzuentwickeln. So gibt es an allen Internaten viele zusätzliche Angebote in Ergänzung zum Unterricht und gerade die sogenannten Elite Internate setzen in dieser Hinsicht Akzente. Ein weitreichendes Sportprogramm mit einer großen Auswahl verschiedener Disziplinen gehört bei diesen Schulen ebenso zum Selbstverständnis wie sehr gute Möglichkeiten, um sich musisch oder künstlerisch zu betätigen. Und wo die jungen Leute auf einer normalen Schule diese außerschulischen Interessen mit den Anforderungen des Schulalltags miteinander in Einklang bringen müssen, übernimmt bei einem Internat die Schule diese Aufgabe und stimmt beide Aspekte optimal aufeinander ab. So ist gewährleistet, dass für Training, Proben oder Kreativzeit im Atelier ebenso angemessen Zeit bleibt wie für Lernen und Hausaufgaben.
Sind Elite Internate überhaupt noch zeitgemäß?
Heute wird viel Wert darauf gelegt, dass jeder Schüler und jede Schülerin die gleichen Chancen auf eine gute Schulbildung hat, unabhängig von Faktoren wie Geschlecht, sozialem Standard, Herkunft oder Einkommen. Passt ein Begriff wie Elite Internat überhaupt noch in diese Zeit? Ja! Denn für die Weiterentwicklung der Menschheit, für Zukunftsziele, für Wissenschaft und Forschung werden in der heutigen Zeit noch viel mehr als früher die klügsten Köpfe benötigt. Menschen, die in ihrem Können und in ihren Fähigkeiten zielgerichtet gefördert werden und die es schaffen, komplexe Zusammenhänge weiterzudenken. Genau solch eine Denkweise wird an den sogenannten Eliteschulen gefördert und vorangetrieben. Sie sind eine Art Talentschmiede, die über die notwendigen Ressourcen und über das Umfeld verfügen, in dem kluge Ideen entstehen können. Und dank vielfach verfügbarer Finanzhilfen sind Elite Internate längst auch nicht mehr nur für wohlhabende Familien zugänglich.
Haben nur Privatschulen das Zeug, ein Elite Internat zu sein?
Selbstverständlich finden sich auch an ganz normalen, öffentlichen Schulen viele außergewöhnlich talentierte und begabte Kinder und Jugendliche. Doch wer sich die Ausstattung vieler Schulen ansieht oder die Ausfallzeiten im Unterricht, wird in vielen Fällen nicht gerade den Eindruck haben, dass diese und alle anderen Schüler hier wirklich optimal gefördert und unterstützt werden können. Privatschulen haben die Möglichkeit, die eingenommenen Schulgebühren in eine erstklassige Ausstattung zu investieren, etwa in moderne Sportanlagen, in Technologie im Klassenzimmer, in komplett ausgestattete Labore oder in eine vielseitige Einrichtung im Kunstbereich. Doch die Finanzen spielen nicht nur in der Lehre eine Rolle. So müssen auch komfortable Unterkünfte, gutes Essen und die Mitarbeiter der Schule bezahlt werden, die zum Beispiel für das Wohlbefinden der Kinder zuständig sind, sie zu ihren Karrierewegen beraten oder Unterricht an Musikinstrumenten geben. Kurz gesagt, Privatschulen haben die Möglichkeiten, um eine Umgebung zu schaffen, in der kluge Köpfe aufblühen und herausragende akademische Ergebnisse entstehen können.
Wie teuer sind Elite Internate?
Nach wie vor denken viele Menschen, dass Elite Internate auch elitäre Preise haben und daher nur für wenige überhaupt erreichbar sind. Doch bei genauerem Hinsehen stimmt das gar nicht. Es gibt zwar durchaus Eliteschulen, die hohe Gebühren haben, in den meisten Fällen aber liegen die Kosten für ein Elite Internat auf demselben Niveau wie andere Privatschulen im Land oder manchmal leicht darüber. Wer also auf ein Internat im In- oder Ausland gehen möchte, kann bei entsprechender Begabung auch den Weg auf eine der Internatsschulen mit besonders gutem Ruf einschlagen.
In diesem Zusammenhang lohnt es sich auch, einmal die Perspektive der Schulen einzunehmen. Die Schulen, die auf ihre herausragenden akademischen Ergebnisse stolz sind, haben natürlich auch ein Interesse daran, diese Erfolge weiter fortzuschreiben. Sie sind also daran interessiert, möglichst die Schülerinnen und Schüler für sich zu gewinnen, die bereits mit sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben. Wenn ein Kandidat also gut zu einer Schule passt, ist es nicht ungewöhnlich, dass ihm mit Hilfe von finanzieller Unterstützung oder Stipendien der Weg dorthin geebnet wird. Für ein Stipendium betrachten manche Schulen das Gesamtergebnis der bisherigen schulischen Leistungen, mitunter können aber auch bemerkenswerte Errungenschaften etwa im Sport, in der Musik oder in der Kunst auf diese Art und Weise gefördert werden.
Wie kommt man an Elite Internate?
Auch bei der Frage des Zugangs gibt es im Prinzip keine wirklichen Unterschiede zu anderen Privatschulen. Sie sind in der Auswahl der Schülerinnen und Schüler allerdings in der Regel deutlich kritischer als andere Schulen. Die Notwendigkeit dafür ergibt sich bereits aus der Tatsache, dass es meistens deutlich mehr Bewerber als verfügbare Plätze gibt. Elite Internate nehmen nun mal nicht jeden. Allgemein verlangen diese Schulen Nachweise über die bisherigen schulischen Leistungen in Form von Zeugniskopien und Referenzschreiben von Lehrkräften. Bei Schulen im Ausland kommt in vielen Fällen auch der Nachweis ausreichender Kenntnisse der Landessprache hinzu. Für Internate in den USA etwa werden in diesem Rahmen zumeist die Ergebnisse eines standardisierten Englischtests gefordert.
Darüber hinaus ist bei fast allen Privatschulen, so auch bei den Elite Internaten, das Bestehen von Einstufungstests obligatorisch. Diese dienen der Ermittlung des Wissensstands der Bewerber, die ja aus sehr unterschiedlichen Ländern und Schulsystemen kommen können, am Internat aber dieselben oder zumindest vergleichbare Voraussetzungen haben sollten, um dem anspruchsvollen Unterricht folgen zu können. Hinzu kommt, auch das ist bei allen Privatschulen so, ein Interview mit der ausgewählten Schule. Aus diesen Elementen sowie aus dem individuellen Motivationsschreiben, das von den Bewerbern verlangt wird, ergibt sich ein Bild der Schülerin oder des Schülers, an dem die Schulen ablesen können, wie gut ein Kandidat zum Internat passen würde.
Die genauen Zugangsvoraussetzungen für einzelne Schulen kann Ihnen die Akademis Internatsberatung nennen. Es ist unser Anliegen, für jede Schülerin und jeden Schüler das individuell perfekt passende Internat in Deutschland, der Schweiß, Großbritannien oder den USA zu finden.
FAQ Elite Internate
Was ist ein Elite Internat?
Es gibt zwar keine allgemeingültige Definition, aber in der Regel versteht man unter einem Elite Internat eine Schule, die hervorragende akademische Ergebnisse hervorbringt. Das lässt sich zum Beispiel anhand der durchschnittlich erzielten Noten bei den Abschlüssen vergleichen.
Was kosten Elite Internate?
Die Kosten eines Elite Internats unterscheiden sich meist nicht bedeutend von den Kosten anderer Privatschulen in demselben Land. Für den Besuch eines Elite Internats in Großbritannien kann man etwa mit Kosten von 15.000 Pfund pro Trimester rechnen. Über Stipendien lassen sich oft noch Vergünstigungen erzielen.
Wie schafft man es an ein Elite Internat?
Elite Internate erwarten zumeist ein individuelles Bewerbungsschreiben, den Nachweis guter bis sehr guter Schulnoten, das Bestehen von Einstufungstests und Interviews mit der Schulleitung. Zudem kann es hilfreich sein, besondere Errungenschaften oder soziales Engagement nachzuweisen.
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Julia Wilmes
Geschäftsleitung
Familien bei diesen wichtigen Schritten im Bildungsweg ihrer Kinder begleiten zu dürfen, ist seit der Gründung von Akademis zu meinem Herzensprojekt geworden. Deshalb ist es mir umso wichtiger, dass wir uns jedem Internatssuchenden einfühlsam und persönlich widmen.