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Abitur in England machen: So geht’s

Wege und Möglichkeiten für das Abitur in England

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Abitur in England
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Abitur in England

Der Trend zum Abitur ist in Deutschland ungebrochen. Der höchste Schulabschluss wird seit mehreren Jahren regelmäßig von einem Großteil der Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs angestrebt. Das Ziel ist dabei in den meisten Fällen die Berechtigung zum Studium. Diese Berechtigung aber kann man auch auf anderen Wegen erreichen. Eine alternative Möglichkeit ist, die Studienberechtigung im Ausland zu erwerben, also zum Beispiel das Abitur in England zu machen.

Mit einem Abitur aus England an die Uni in Deutschland

Dass die Welt immer weiter zusammenrückt, zeigt sich auch auf dem Campus der Uni: Hier trifft man längst nicht mehr nur Leute, die ihr Abitur in Bayern, Hamburg oder Niedersachsen gemacht haben, sondern Menschen aus aller Welt. Ein großer Teil davon hat sich die Zugangsberechtigung an Schulen außerhalb Deutschlands erworben. Einen höchsten Abschluss, wie es das Abitur in Deutschland darstellt, gibt es auch in den Schulsystemen aller anderen Länder und es gibt Möglichkeiten, diese Abschlüsse dem Abitur gewissermaßen gleichzustellen, sie also in Deutschland als Berechtigung zum Studium anerkennen zu lassen.

Damit das geschehen kann, müssen die im Ausland erbrachten Leistungen den Anforderungen des Abiturs in Deutschland ungefähr entsprechen. Das ist bei den Abschlüssen mancher Länder einfacher und naheliegender als bei anderen. Großbritannien mit seinem traditionsreichen und weltweit anerkannten Bildungssystem liefert dabei vergleichsweise einfach zu bewertende Ergebnisse. Die im Vereinigten Königreich erreichbaren Abschlüsse sind auch in Deutschland gut bekannt und lassen sich bei den zuständigen Stellen als Hochschulzugangsberechtigung anerkennen.

Der Schulabschluss in England

In England können, wie auch in Deutschland, verschiedene Schulabschlüsse erlangt werden. Als Gegenstück zur Mittleren Reife kann man das General Certificate of Secondary Education, kurz GCSE bezeichnen. Wer jedoch nach der Schule studieren möchte, muss danach noch weitermachen. In der klassischen Variante des britischen Schulsystems schließen sich danach die A-Levels an, das ist sozusagen das Abitur in England. Um dieses zu erreichen, wechselt man in die Sixth Form, so heißt die Oberstufe in Großbritannien. Nach zwei Jahren Lernen endet diese mit den Abschlussprüfungen. Der Vorteil an dieser Variante ist, dass man sich bei den Fächern auf die Gebiete festlegen kann, die einem am meisten liegen. Wer also nie wieder Mathe machen will, muss das auch nicht – bei der Auswahl der Fächer gibt es keine Einschränkungen. Drei oder vier Fächer sind für die letzten beiden Schuljahre auszuwählen und wenn man schon genau weiß, welchen Karriereweg man nach der Schule beschreiten will, kann hier schon die Spezialisierung vornehmen.

Die zweite mögliche Variante ist das International Baccalaureate, kurz IB genannt. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um eine international erreichbare Version des Abiturs. Das IB kann in vielen Ländern rund um die Welt absolviert werden und viele der Schulen, die diesen Abschluss anbieten, befinden sich in England. Das IB ist hinsichtlich der Struktur dem deutschen Abitur ähnlich: Es müssen verschiedene Themengebiete wie Mathematik, Naturwissenschaften und Fremdsprachen abgedeckt sein und die Schülerinnen und Schüler werden in allen Fächern geprüft. Es ermöglicht also eine breiter gefächerte Bildung als die eher fachlich spezialisierten A-Levels. Wer die Oberstufe in England besuchen möchte, wählt zuvor den einen oder den anderen Abschluss aus, wobei es zahlreiche Schulen gibt, die beide Optionen parallel anbieten.

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Das Abitur in England erreicht – und dann?

Wer den Abschluss in England geschafft hat, für den stehen ohne großen Aufwand die Universitäten in Großbritannien offen. Dies gilt umso mehr, als dass die englischen Schulen tatkräftig bei den Bewerbungen an den Hochschulen unterstützen. Im Vereinigten Königreich wählen viele der Unis selbst aus, wer zu welchem Studiengang zugelassen wird. Die Berater an den Schulen helfen daher zum Beispiel dabei, die richtigen Fächer für den gewünschten Studiengang auszuwählen und sie wissen auch, welche Erwartungen die renommierten Unis an Studienanfänger haben. Doch Schulabgänger mit dem englischen Abitur in der Tasche müssen ihren Weg nicht unbedingt n England fortsetzen, ganz im Gegenteil. Dank des weltweit guten Rufs des britischen Schulsystems kann man mit einem Abschluss einer englischen Schule problemlos auch in vielen anderen Ländern in ein Studium einsteigen. Das geht zum Beispiel in den USA, in Kanada und Australien, aber auch in vielen anderen Ländern.

Auch in Deutschland ist ein Studium mit einem englischen Schulabschluss möglich. Dazu muss man das Abschlusszeugnis bei der Zeugnisanerkennungsstelle des jeweiligen Heimat-Bundeslandes mit dem Abitur gleichstellen lassen. Dabei kommt es, wenn man die A-Levels als Abschluss gewählt hat, auf die gewählte Fächerkombination an. Die Kultusministerkonferenz veröffentlicht regelmäßig aktualisierte Richtlinien, welche Fächer in den A-Levels belegt sein müssen, damit das Abitur aus England auch als Abitur in Deutschland anerkannt werden kann, also als allgemeine Berechtigung zum Studium. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, so ist ein Studium immer noch möglich, allerdings nicht in allen Fächern. In solchen Fällen wird der britische Abschluss einem Fachabitur in Deutschland gleichgestellt. Je nach gewünschter weiterer Laufbahn nach der Schule ist es also immer zu empfehlen, sich bereits im Vorfeld mit den Bestimmungen vertraut zu machen.

Der Weg an eine englische Schule

Es gibt viele gute Gründe, warum viele Schülerinnen und Schüler Interesse daran haben, eine Zeit im Ausland zu verbringen. Die häufigsten Beweggründe sind

  • Kenntnisse in einer Fremdsprache erweitern
  • Bessere Lernbedingungen nutzen
  • Gezielte Vertiefung bestimmter Themen
  • Interkulturelle Kompetenzen stärken, Kontakte knüpfen
  • Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit

Häufig spielen gleich mehrere dieser Beweggründe eine Rolle. Generell gewinnen internationale Erfahrungen einen immer höheren Stellenwert für die berufliche und persönliche Entwicklung, so dass es allgemein zu empfehlen ist, sich mal mit dem Gedanken eines Auslandsaufenthalts zu beschäftigen. Da trifft es sich gut, dass man unterschiedliche Optionen finden kann, um diesen Plan in die Tat umzusetzen.

Wer während der Schulzeit Auslandserfahrungen sammeln möchte, kann dies etwa im Rahmen eines Schüleraustauschs machen, wie sie von vielen Schulen, aber auch von anderen Organisationen angeboten werden. Diese Programme sind allerdings oft zeitlich recht begrenzt, was den bleibenden Effekt doch oft sehr begrenzt. Deutlich nachhaltiger und bleibender sind die Erfahrungen eines längeren Aufenthalts, bei dem man mit den Einheimischen zusammen zur Schule geht, die Freizeit verbringt und den Alltag teilt. Eine gute Möglichkeit für solche längeren Erfahrungen sind Internate. Diese gibt es in vielen Ländern, darunter auch in Großbritannien. Sie ermöglichen das Eintauchen in die Welt der Schulen im Ausland, sorgen für enge Kontakte zu den Einheimischen und sind gute Orte, um sowohl persönliche als auch akademische Kenntnisse und Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Auch wer nicht unbedingt das Abitur in England machen will, sollte diese Option in Betracht ziehen, denn es besteht auch die Möglichkeit für eine Auslandserfahrung über einige Monate oder für ein Jahr.

Die richtige Schule für den eigenen Bildungsweg

Es gibt viele Schulen in Großbritannien, die bereit sind, Schüler aus dem Ausland für einen mehrmonatigen Zeitraum oder sogar bis zum Abschluss aufzunehmen. Doch obwohl diese Schulen alle entweder die A-Levels oder das IB oder sogar beide Optionen anbieten, also die beiden Wege zum Abitur in England, sind sie keineswegs alle gleich. Sie unterscheiden sich zum Beispiel beim Fächerangebot: Zwar haben alle Schulen akademische Programme, die alle relevanten Wissensfelder wie Fremdsprachen, Mathematik, Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften abdecken, doch die Ausgestaltung dieser Felder liegt in der Hand der Schulen. Wer also nicht unbedingt bis zum Abitur in England bleiben, sondern ein Auslandsjahr in England verleben möchte und danach wieder an die heimische Schule zurückkehrt, sollte eine Schule wählen, an der passende Fächer im Programm sind. Über entsprechende Absprachen mit der Schule am Heimatort kann so erreicht werden, dass die schulischen Inhalte aus Großbritannien in den deutschen Lehrplan passen.

In England ist Schule mehr als Lernen

Der Weg zum Abitur in England ist anspruchsvoll und nicht unbedingt leichter als in Deutschland. Schließlich sollen die Abschlüsse ja auch international miteinander vergleichbar sein. Doch für die Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland, die ein Internat für ihre Zeit in England ausgewählt haben, hat ein Schultag viel mehr Facetten als an einer normalen Schule. Das liegt daran, dass Internate nicht nur Lern-, sondern auch Wohnorte sind und somit auch den Freizeitbereich der Schülerinnen und Schüler mit Angeboten abdecken. So haben englische Internate in der Regel hervorragende Sportanlagen und bieten zahlreiche Sportarten an, etwa Fußball, Tennis, Rudern, Golf, Leichtathletik, Schwimmen und viele andere. Auch junge Musiker und Künstler finden sehr gute Bedingungen vor und reichlich Gelegenheit, ihre Kunst anzuwenden und zu verbessern. Neben dem reinen Schulwissen, wie es für das englische Abitur gebraucht wird, liefern solche Angebote weitere wichtige Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung.

Angesichts der unterschiedlichen Angebote und Schwerpunkte der Schulen sowie im Hinblick auf die notwendige Abstimmung der Fächerauswahl empfiehlt es sich, Hilfe bei der Suche nach der richtigen Schule für das Auslandsjahr in Anspruch zu nehmen. Die Akademis Internatsberatung kennt die englischen Schulen, ihre Stärken und Angebote aus erster Hand und kann so die Auswahl in die richtigen Bahnen lenken. Zudem begleitet sie interessierte Schülerinnen und Schüler durch den Bewerbungsprozess, der bei den Internaten zu durchlaufen ist.

Beste Bedingungen für das Abitur in England

Das Abitur in England mag vielleicht nicht einfacher zu erreichen sein als der oberste Schulabschluss in Deutschland. Dennoch fällt es vielen Schülerinnen und Schülern an englischen Internaten leichter, den Abschluss zu schaffen und das trotz der fremden Sprache. Woran liegt das? Einerseits an der außergewöhnlich guten Ausstattung der Schulen, die Unterricht auf modernstem Niveau und mit zeitgemäßen Methoden ermöglicht, was an deutschen Schulen leider oft nicht möglich ist. Zum anderen sitzen in den Internaten deutlich weniger Schüler in den einzelnen Kursen und Klassen. Das ermöglicht es den Lehrkräften, viel individueller auf Stärken, Schwächen und Herausforderungen eines jeden einzelnen einzugehen und Talente gezielt zu fördern. Auch Schülerinnen und Schüler, die zum Beispiel mit Lese-Rechtschreibschwäche, Legasthenie oder anderen Dingen umzugehen haben, erfahren an den Internaten auf der britischen Insel gezielte Unterstützung und schaffen es so zum Schulabschluss in England.

Fragen und Antworten zum Abitur in England

Kann man das Abitur in England machen?

Es heißt zwar in England nicht Abitur, aber natürlich gibt es auch in Großbritannien einen höchsten Schulabschluss, der zur Aufnahme eines Studiums berechtigt. Der englische Abschluss wird als A-Levels bezeichnet. An vielen englischen Schulen kann auch das International Baccalaureate (IB) gemacht werden.

Darf man mit einem Abitur aus England in Deutschland studieren?

Schulabschlüsse, die in Großbritannien erworben werden, können in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen dem Abitur gleichgestellt werden. Auf diese Weise ist dann auch die Aufnahme eines Hochschulstudiums in Deutschland möglich.

Wie kann man als Deutscher das Abitur in England machen?

Auch Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und anderen Ländern können in England zur Schule gehen. Um in England das Abitur zu machen, kann man sich zum Beispiel an einem englischen Internat einschreiben.

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