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A-Levels: Zertifikat für beste Schulbildung

Abitur im Ausland: Was sind die A-Levels?

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A-Levels
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Es ist gerade mal ein paar Generationen her, da war es keineswegs selbstverständlich, dass jeder junge Mensch in den Genuss einer schulischen Bildung kommt und es war vielfach schon ein Privileg, wenn man wenigstens einige Jahre lang die Schule besuchen und Grundlagen wie Rechnen und Lesen erlernen konnte. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei und für alle Jungen und Mädchen ist es heute selbstverständlich, eine umfassende Bildung zu erhalten, die neben diesen Grundlagen auch Gebiete wie Geschichte, Naturwissenschaften oder Fremdsprachen erfasst.

Mit den geänderten Voraussetzungen erlebten aber auch die Erwartungen einen deutlichen Wandel. Eltern und Schüler erwarten heute zurecht, in der Schule umfassend auf die Anforderungen des späteren Lebens vorbereitet zu werden. Und für viele ist die Schule sogar nur zu einer Vorstufe zu noch höherer und intensiverer Bildung auf universitärem Niveau geworden. Entsprechend ist die Hochschulzugangsberechtigung, in Deutschland in der Regel das Abitur, das Ziel, das für immer mehr Schülerinnen und Schüler am Ende der Schullaufbahn steht. Eine ähnliche Systematik, mit einem Abschluss am Ende der Schulzeit, der zum Besuch von Hochschulen berechtigt, gibt es auch in allen anderen Ländern. In Großbritannien zum Beispiel heißt dieser Abschluss A-Levels. Dieser stellt in aller Welt einen sehr angesehenen Ausdruck einer guten schulischen Ausbildung dar.

A-Levels

Wie erreicht man das A-Level?

Die Schülerinnen und Schüler in Großbritannien gehen am Ende der elften Klasse, also meist im Alter von 16 Jahren, in die Abschlussprüfungen, deren Bestehen mit dem General Certificate of Secondary Education oder kurz GCSE bestätigt wird. Dieses GCSE kann man in etwa mit dem Realschulabschluss an einer deutschen Schule vergleichen. Wer seine Schulbildung danach noch fortsetzen möchte, kommt ab der zwölften Klasse in die sogenannte Sixth Form, die Oberstufe. In dieser arbeiten die Schüler auf die A-Levels hin, die wiederum etwa dem Abitur entsprechen und generell gesagt zum Studium an einer Universität berechtigen. Sie werden erreicht, indem auch am Ende der Sixth Form nach zwei Jahren nochmals Prüfungen abgelegt werden.

Die A-Levels bestehen

Wer an einer britischen Schule auf die A-Levels hinarbeitet, kann sich dabei auf einige wenige Fächer konzentrieren. Das macht die Vorbereitung auf die abschließenden Prüfungen etwas weniger furchteinflößend. Ebenfalls wichtig ist, dass man bei den Prüfungen keine perfekte Leistung abliefern muss, um zu bestehen. Für die Bewertung der erbrachten Leistung gilt eine Abstufung nach Prozent der richtigen Lösungen und eine Bewertung nach einem System aus Noten, die in Buchstaben ausgedrückt werden. So ergeben

  • 40-49% die Note E (schwach)
  • 50-59% die Note D (unterdurchschnittlich)
  • 60-69% die Note C (durchschnittlich)
  • 70-79% die Note B (überdurchschnittlich)
  • 80-89% die Note A (sehr gut) und
  • Über 90% die Note A* (herausragend)

Tatsächlich gilt das A-Level auch mit der Note E noch als bestanden und es besteht die Berechtigung, mit einem solchen Prüfungsergebnis eine Hochschule in Großbritannien zu besuchen. Allerdings sehen viele der renommierten Universitäten des Landes eine gewisse Mindestnote vor, um die Bewerbung auf einen Studienplatz zu akzeptieren.

Wir sind im gesamten deutschsprachigen Raum für Sie da – ob München, Hamburg, Düsseldorf, Berlin oder Zürich. Gern beraten wir Sie telefonisch oder via Videotelefonie. Auf Wunsch ist natürlich auch eine Beratung vor Ort möglich.

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Gute Ergebnisse oft bei Privatschulen

Die Schulen im Vereinigten Königreich werden auf zahlreichen Plattformen und Portalen miteinander verglichen und es erscheinen regelmäßig Rankings der besten Schulen des Landes. Solche Vergleiche sind für viele Eltern wertvolle Entscheidungshilfen, denn eine exzellente Schulbildung ist in England nach wie vor von höchster Bedeutung. Die von den Schülern erzielten Ergebnisse in den A-Level-Prüfungen sind dabei ein wichtiger Wert, wenn auch nur ein Merkmal unter vielen, die es bei der Auswahl einer Schule zu beachten gilt. Dabei schneiden vor allem private Internate in Großbritannien immer wieder sehr gut ab. Von diesen schaffen es einige, dass mehr als 70% ihrer Absolventen die A-Levels mit einer Note von A oder sogar A* bestehen.

A-Levels

A-Levels, Abitur und Matura im Vergleich

Man sagt allgemein, dass die britischen A-Levels dem deutschen Abitur entsprechen. Das stimmt insofern, als dass es in jedem Land einen Schulabschluss gibt, mit dem die Schülerinnen und Schüler ihre Hochschulreife belegen; das also als Berechtigung zum Studieren fungiert. In Deutschland ist dies das Abitur, in der Schweiz und in Österreich ist es die Matura und in Großbritannien heißt dieser höchste Schulabschluss A-Levels. In einer Welt, in der Grenzen immer mehr verschwinden, muss in dieser Hinsicht auch Vergleichbarkeit bestehen und so kann man heute ein im Ausland erarbeitetes Abschlusszeugnis der Schule in Deutschland anerkennen lassen, womit es dem heimischen Abitur gleichgestellt wird. Zuständig dafür sind die Zeugnisanerkennungsstellen der einzelnen Bundesländer.

Während die Ergebnisse und die Bedeutung des Zeugnisses also durchaus vergleichbar sind, können die Wege hin zu diesem Abschluss ziemlich unterschiedlich sein. Wer schon einmal an einem Schüleraustausch teilgenommen hat, wird schnell bemerkt haben, dass die Art des Unterrichts und auch der Umgang mit bestimmten Fachthemen von einem Land zum anderen sehr unterschiedlich ausfallen kann. Doch nicht nur in dieser Hinsicht unterscheiden sich die A-Levels vom deutschen Abitur. Die Unterschiede beginnen schon bei den Fächern, die man in der Oberstufe belegen muss, um zu den Abschlussprüfungen zugelassen zu werden.

A-Levels: Den Abschluss mit den Lieblingsfächern schaffen

Die Hochschulreife schaffen und sich dabei nur auf die Lieblingsfächer konzentrieren? Für manch einen angehenden Abiturienten, der sich mit ungeliebten Themengebieten herumschlagen muss, klingt das wie ein Traum. Zwar kann man auch in der Oberstufe in Deutschland einige Fächer abwählen, in der Sixth Form in Großbritannien geht man in dieser Hinsicht aber noch einen Schritt weiter. In den letzten beiden Schuljahren, die zu den Abschlussprüfungen hinführen, belegen die Schülerinnen und Schüler im Vereinigten Königreich nur drei oder vier Fächer, die ihren Interessen entsprechen. Besonders für Schüler, die ihre Stärken eindeutig nur auf einem Bildungsgebiet haben, bedeutet das eine spürbare Erleichterung. Zudem hilft diese vereinfachte Vorgabe dabei, sich schon früh auf ein bestimmtes Fachgebiet zu fokussieren, in dem man später beruflich aktiv sein möchte. Diese Tatsache ist aber gleichzeitig auch ein Nachteil: Wer noch nicht genau weiß, welcher Karriereweg einmal verfolgt werden soll, wählt dabei unter Umständen die Fächer ab, die er später gut hätte gebrauchen können. Denn mit der Auswahl der Fächer trifft man eine weitgehende Entscheidung: Für die Zulassung zum Studium in vielen Fächern muss man auch entsprechende Kenntnisse im Rahmen der A-Levels vorweisen. So kann man an englischen Hochschulen zum Beispiel eher nicht darauf hoffen, Biologie studieren zu können, wenn man in den A-Levels keine Naturwissenschaften hatte.

Was ist besser, A-Levels oder IB?

Diese Frage hat sich wohl jeder schon gestellt, der sich mit dem Gedanken an einen Schulbesuch in Großbritannien beschäftigt hat. Denn zahlreiche Internate im Vereinigten Königreich, wie auch in anderen Ländern, bieten genau diese Wahl an: A-Levels oder IB? Das IB, in der Langform International Baccalaureate, ist so etwas wie das internationale Abitur. Es wird weltweit an Schulen angeboten, folgt dort überall den gleichen Regeln und Voraussetzungen und wird daher auch weltweit anerkannt, ganz gleich, in welchem Land es erlangt wurde. Das ist natürlich schon mal ein klarer Vorteil für das IB, allerdings erfolgt die Anerkennung der A-Levels im Heimatland auch problemlos.

Im Gegensatz zu den A-Levels ist der zu erarbeitende Wissensstand beim IB breiter gefächert. Während sich die Schüler beim A-Level auf wenige Fächer konzentrieren können, die ihnen ohnehin liegen, werden beim IB auf jeden Fall Fremdsprachen, Mathematik, Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften abgedeckt. Das entspricht eher dem Anspruch, der auch beim deutschen Abitur zu erfüllen ist. Eine breite Bildung auf vielen unterschiedlichen Gebieten ist das, was viele vom höchsten möglichen Schulabschluss erwarten und das IB erfüllt diese Erwartungen. Auf der anderen Seite ermöglicht es die fachliche Fokussierung der A-Levels, sich schon früh relevantes Wissen in den Bereichen anzueignen, das in der späteren beruflichen Laufbahn von Bedeutung sein wird. Welcher der beiden Abschlüsse also der bessere ist, muss für jeden Schüler individuell betrachtet werden.

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Die richtige Schule finden

Ebenso individuell muss die Frage beantwortet werden, welche Schule die richtige ist. Gerade britische Internate unterscheiden sich oft deutlich voneinander und das gleich in mehreren Aspekten. So gibt es Schulen, die einen deutlichen Schwerpunkt auf die Naturwissenschaften legen und gerade in diesem Gebiet mit einer hervorragenden Ausstattung glänzen. Andere investieren viel in ihre Kunst- oder Musikangebote und sind damit die Adresse der Wahl für viele begabte Schülerinnen und Schüler aus Großbritannien und der ganzen Welt.

Die Unterschiede finden sich aber nicht nur innerhalb der Klassenzimmer. Junge Leute haben noch viele weitere Talente und Fähigkeiten außer dem akademischen Wissen. Gerade Internatsschulen, in denen die Schülerinnen und Schüler nicht nur lernen, sondern auch leben, haben es sich daher zur Aufgabe gemacht, auch diese Talente zu fördern. So finden zum Beispiel musikalische Talente ohne Probleme eine Schule, die ihnen neben dem Abschluss in den A-Levels auch eine Weiterentwicklung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der Musik ermöglicht. Dasselbe gilt auch talentierte Künstler oder Bühnendarsteller und natürlich auch im Bereich Sport. Gerade hier gibt es unzählige Angebote, bei denen jeder Nachwuchsathlet seine Lieblingssportart finden kann. Mitunter sind für besonders begabte Schülerinnen und Schüler sogar Ermäßigungen bei den Schulgebühren möglich.

Um diese und andere Aspekte bei der Schulwahl zu berücksichtigen und um auch persönliche Vorlieben etwa hinsichtlich der Lage und Umgebung, Größe der Schule oder Anteil der internationalen Schüler mit einfließen zu lassen, empfiehlt es sich, die Hilfe der Akademis Internatsberatung in Anspruch zu nehmen.

FAQ A-Levels

Was bedeutet A-Levels?

A-Levels ist die Bezeichnung für den höchsten Schulabschluss in Großbritannien und in einigen anderen Ländern. Der Abschluss ist mit dem deutschen Abitur oder der österreichischen und Schweizer Matura vergleichbar und berechtigt zum Studium an Hochschulen.

Kann man mit den A-Levels an deutschen Unis studieren?

Grundsätzlich erlauben es auch ausländische Schulabschlüsse, an einer deutschen Uni zu studieren. Es ist dazu jedoch nötig, das im Ausland erworbene Zeugnis in Deutschland anerkennen zu lassen. Diese Aufgaben übernehmen die Zeugnisanerkennungsstellen der Bundesländer.

Was ist der Unterschied zwischen A-Levels und dem IB?

Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Schulabschlussarten liegt in den belegten Fächern. Während das IB ein breites Spektrum an Fächern aus vielen verschiedenen Bereichen abdeckt, besteht bei den A-Levels die Möglichkeit, sich auf drei oder vier Fächer zu konzentrieren, die man selbst aussuchen darf.

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Julia Wilmes

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