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Die High School in den USA: das echte Amerika erleben

Ein Jahr an einer amerikanischen Highschool verbringen

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High School
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Lange Reihen mit Schließschränken, die Prom Night, gelbe Schulbusse, die Cheerleader und das Footballteam: Es ist nicht zuletzt Hollywood zu verdanken, dass man auch dann eine ziemlich genaue Vorstellung von einer amerikanischen Highschool hat, wenn man noch nie in Amerika war. Tatsächlich ist die Realität gar nicht so weit entfernt. Wie sollte es auch anders sein, denn im amerikanischen Schulsystem geht schließlich jeder zur Highschool. So wird aus diesem Teil des US-Bildungswesens auch ein spannender Mikrokosmos des amerikanischen Lebens. Junge Leute aus Europa, die einen echten, unverfälschten Einblick ins amerikanische Alltagsleben haben möchten und einmal die Erfahrung eines Schulbesuchs in den USA machen wollen, können für ein Jahr in Amerika zur Schule gehen.

Kurzer Überblick: Das amerikanische Schulsystem

In den USA gibt es keine unterschiedlichen Schularten und keine Abstufungen nach Begabung. Das bedeutet, dass alle Schülerinnen und Schüler dieselben Schulabschnitte besuchen, egal ob sie später Herzchirurg, Schlosser oder Profisportler werden. Eine Bildungspflicht besteht bis einschließlich des 12. Schuljahres, dann sind die Schülerinnen und Schüler 17 oder 18 Jahre alt. Auf dem Weg dahin durchlaufen sie verschiedene Schultypen bis hin zur Oberstufe, welche die Klassen 9 bis 12 abdeckt. Ein tatsächlicher Schulbesuch ist dabei nicht verpflichtend vorgeschrieben, auch Homeschooling ist erlaubt und wird von einem kleinen Teil der Familien genutzt. Daran anschließend steht den Absolventen der Weg an ein College offen, wovon es ebenfalls verschiedene Varianten gibt.

Das sind die verschiedenen Schulabschnitte in den USA, wobei in vielen Fällen alle Abschnitte in ein und derselben Schule angeboten werden:

  1. Elementary School: In etwa vergleichbar mit der Grundschule, deckt sie die ersten vier, manchmal auch fünf oder sechs Jahre des Schulbetriebs ab.
  2. Mittelstufe: Entweder als Junior High School oder als Middle School bezeichnet, gehen die Schülerinnen und Schüler hier bis zum Ende der 8. Klasse hin.
  3. Oberstufe: Die letzten vier Schuljahre werden dann an der klassischen Highschool absolviert. Das Erreichen des Highschool-Abschlusses markiert das Ende der Bildungspflicht in den USA.
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Das Leben an der High School in den USA

Da die Highschool die Klassen 9 bis 12 abdeckt, ist sie der Ort, an dem die Schülerinnen und Schüler die Kindheit endgültig hinter sich lassen und damit beginnen, sich für die Zukunft zu orientieren. Die meisten Absolventinnen und Absolventen eines Jahrgangs wechseln nach der High School auf ein College. Einer der Gründe dafür ist, dass es in Amerika die klassische Berufsausbildung mit der Mischung aus praktischen Erfahrungen im Betrieb und theoretischem Lernen in einer Berufsschule nur sehr selten gibt. Daher führt der Weg zu einer Vielzahl von Berufen zunächst über das College. Für die High School bedeutet das, dass sie ihren Schülerinnen und Schülern die Perspektiven auf alle beruflichen Optionen eröffnen und ihnen den Zugang dahin ebnen sollte. Insgesamt ist die Oberstufe des amerikanischen Schulsystems also vielseitiger als das zum Beispiel in Deutschland der Fall ist. Das zeigt sich auch an der Fächerauswahl. Neben den klassischen Fächern der schulischen Bildung, also etwa Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaften, finden sich im Curriculum amerikanischer Highschools oft auch berufsvorbereitende Kurse unterschiedlichster Art, etwa Metallbearbeitung, Medizin oder Betriebswirtschaft.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Dauer des Schultags. Die Schülerinnen und Schüler einer High School in Amerika besuchen diese von morgens bis zum späten Nachmittag, manchmal sogar bis zum Abend. Diese Zeit wird aber nicht nur mit Lernen im Klassenzimmer verbracht: Die Schülerinnen und Schüler essen unter anderem mittags gemeinsam, nutzen zusammen Studienzeiten, um Hausaufgaben zu machen oder sich auf Prüfungen vorzubereiten und sie finden an der Schule auch den Raum, um ihre Freizeitinteressen auszuleben, vor allem in sportlicher Hinsicht.

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Sport an der Highschool

Ebenso wie allgemein im amerikanischen Alltag spielt Sport auch an der Highschool eine große Rolle. Man geht dort davon aus, dass körperliche Fitness und sportliche Betätigung ebenso zur Entwicklung beitragen wie die Vermittlung klassischen Wissens. Es gibt an der High School dabei in den meisten Fällen keinen allgemeinen Sportunterricht, sondern die Schülerinnen und Schüler wählen die Sportarten, die sie interessieren. Dabei übernehmen die Schulen auch weitestgehend den Bereich, der in Europa von Vereinen abgebildet wird: Die Sportlerinnen und Sportler trainieren während der Saison regelmäßig mehrmals pro Woche und treten in einer Liga gegen andere Schulen aus der Region an. In manchen Sportarten, etwa beim Football oder beim Basketball, kann es sogar vorkommen, dass Schulen aus ganz verschiedenen Teilen der USA gegeneinander antreten und dass die Spiele im Fernsehen übertragen werden.

Die Rolle, die amerikanische High Schools für den Sport in jungen Jahren spielen, erfordert natürlich eine entsprechende Ausstattung. In dieser Hinsicht geraten europäische Besucher regelmäßig ins Staunen, wenn sie den Campus einer Highschool betreten. Die meisten Schulen verfügen über moderne, multifunktionale Sporthallen, dazu gibt es Fußball-, Football- und Baseballfelder unter freiem Himmel, oft auch Tennisplätze, oder sogar Schwimmhallen. In den nördlichen Regionen der USA ist es zudem nicht ungewöhnlich, dass eine Schule über eine eigene Eishalle verfügt, in der in erster Linie Eishockey gespielt wird.

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Lernen auf amerikanische Art

Die vergleichsweise gute Ausstattung der Schulen in Amerika macht aber natürlich nicht im Sportbereich halt. Sie findet sich ebenfalls etwa bei der Musik und der Kunst, wo digitale Kunstformen oft ganz selbstverständlich neben den Klassikern wie Bildhauerei, Zeichnen oder Malerei erlernt werden können. Und sie sorgt auch für Vielfalt im Stundenplan. Selbstverständlich finden sich dort die üblichen Fächer wie Mathe, Englisch, Biologie, Chemie, Physik, Geschichte oder Erdkunde. Amerikanische Highschools zeichnen sich in diesen unter anderem dadurch aus, dass diese klassischen Inhalte auf zeitgemäße Art vermittelt werden, etwa durch den sinnvollen Einsatz von Technologie oder durch eine praxisnahe Ergänzung des Unterrichts durch Experimente oder Exkursionen.

Daneben aber gibt es an den Schulen in Amerika oftmals Fächer im Wahlbereich, die nicht alltäglich sind, Sie sind daher besonders für Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland reizvoll, weil sich hier Themengebiete erschließen lassen, die der heimische Stundenplan nicht hergibt. Einige Beispiele:

  • Andere Fremdsprachen (z.B. Mandarin, Japanisch, Italienisch, Arabisch)
  • Gebärdensprache
  • Digitalkunst, Animation, Filmkunst
  • Psychologie
  • Ernährungswissenschaften
  • Umweltwissenschaften
  • Geologie
  • Amerikanische Geschichte
  • Business
  • Medizin
  • Ingenieurswesen
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Öffentliche und private Highschools

Die weitaus meisten High Schools in den USA sind öffentliche Schulen, stehen also unter der Verwaltung des jeweiligen Bundesstaats und sind für alle Schülerinnen und Schüler mit Wohnsitz im entsprechenden Schulbezirk offen. Der Schulbesuch ist hier grundsätzlich kostenfrei, der Schulbetrieb wird von der öffentlichen Hand finanziert – übrigens gibt kein Land mehr Geld pro Kopf für die Schulbildung aus als die USA. Daneben gibt es aber auch private Schulen, von denen wiederum viele High Schools sind. Sie finanzieren sich zum größten Teil aus Schulgebühren, bieten aber immer auch finanzielle Hilfen für Familien, die sich diese Gebühren nicht leisten können. Schülerinnen und Schüler aus Europa oder aus anderen Teilen der Welt, die ein Jahr oder länger eine Highschool in den USA besuchen möchten, können sich bei diesen Privatschulen bewerben. Viele davon sind als Internat organisiert, was für internationale Schüler den großen Vorteil hat, dass neben dem Schulbesuch auch Unterkunft, Verpflegung und Freizeitgestaltung bereits organisiert sind.

Solche Internate, die Schülerinnen und Schülern aus dem Ausland den Zugang zu einer amerikanischen High School ermöglichen, gibt es überall im Land. Und so verschiedenartig wie sich die USA präsentieren, so unterschiedlich können sich auch die Highschools präsentieren. Hier eine kleine Auswahl von Highschools in den USA mit Internat, welche einen Teil der Vielfalt des Landes widerspiegeln:

  • Léman Manhattan Preparatory School
    Wenn man das Erlebnis High School mit dem Erlebnis New York City verbinden will, gibt es kaum eine bessere Option als diese Schule. Sie liegt im Herzen von Manhattan und die Schülerinnen und Schüler leben in eleganten Appartements an der Wall Street.
  • Western Reserve Academy
    Im amerikanischen Herzland, in Ohio, liegt diese Schule mit hohem akademischem Anspruch, eigener Schwimmhalle, parkähnlichem Campus und einem umfassenden Angebot für künstlerisch interessierte Schüler.
  • Wasatch Academy
    In der traumhaften Kulisse des amerikanischen Südwestens liegt eine High School, die einen Schwerpunkt auf Technik, Ingenieurswesen und Robotik legt – und zugleich im Freizeitprogramm faszinierende Outdoor-Abenteuer anbietet. Und nebenbei hat die Wasatch Academy eines der besten Basketballteams des Landes.
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Schulabschluss und der weitere Weg nach der High School

Da es in den USA nur einen möglichen Schulabschluss gibt, erfolgt die Weichenstellung für eine künftige Karriere meist erst nach dem Abschluss. Die meisten Schülerinnen und Schüler wechseln in den USA auf ein College. Das liegt auch daran, dass in Amerika berufliche Kenntnisse in vielen Branchen an Colleges vermittelt werden statt wie in Deutschland in einer betrieblichen Ausbildung. Doch wie in Europa zieht es auch in Nordamerika immer mehr Schulabsolventen an eine Hochschule. In Amerika sind es besonders die berühmten Universitäten der sogenannten Ivy League, die eine große Anziehungskraft ausüben. Mit dem Abschluss von einer High School in der Tasche und dem Ablegen eines standardisierten Tests öffnet sich der Weg an amerikanische Universitäten auch für internationale Schülerinnen und Schüler. Wer es dabei auf eine der Top-Hochschulen abgesehen hat, kann und sollte schon an der Highschool Kurse belegen, die sich speziell auf die Vermittlung von Grundlagenwissen für nachfolgende Studiengänge fokussieren – und in denen sich oft schon Credits für die Uni erreichen lassen, während man noch die Highschool besucht.

Wer dagegen nach dem Besuch der Highschool und einem Abschluss dort zurück nach Deutschland kehren will, kann sich das Abschlusszeugnis und die in Amerika erbrachten schulischen Leistungen hierzulande anerkennen lassen. Allerdings sind die Hürden hoch, um aus einem High School Diploma eine direkte Studienberechtigung zu machen – eine ganze Reihe bestimmter Fächer müssen dafür auf hohem Niveau belegt und mit guten Noten abgeschlossen werden. Alternativ lässt sich der Abschluss von der amerikanischen High School je nach Kurszusammensetzung als Fachhochschulreife oder als Realschulabschluss anerkennen. Eine bessere Alternative für alle, die nach dem Ende der Schulzeit wieder zurückkehren wollen, ist daher in vielen Fällen das International Baccalaureate (IB), das weltweit als Hochschulzugangsberechtigung anerkannt wird. Zahlreiche Schulen in allen Regionen der USA bieten das IB als möglichen Abschluss an.

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International Baccalaureate FAQ

Was ist eine High School?

Die High School ist in den USA der letzte Abschnitt des einheitlichen Schulsystems, der sich über die Klassen 9 bis 12 erstreckt. Alle Schülerinnen und Schüler in den USA besuchen die High School, es gibt keine Unterscheidung nach Leistungsstufen. Die Schule endet nach der 12. Klasse mit dem High School Diploma.

Ist die High School mit dem Gymnasium vergleichbar?

Die amerikanische High School führt zwar zum Schulabschluss in den USA, doch dieser ist nicht mit dem Abitur vergleichbar. Stattdessen ist der Highschool-Abschluss grundsätzlich für alle Absolventen gleich und führt nicht in jeder Konstellation automatisch zur Berechtigung, eine Hochschule besuchen zu dürfen.

Kann man als Deutscher die High School in Amerika besuchen?

Die amerikanischen Highschools stehen grundsätzlich allen Schülerinnen und Schülern offen, die im entsprechenden Schulbezirk wohnen. Alternativ dazu nehmen viele High Schools auch Schüler aus dem Ausland als Gastschüler auf, zum Beispiel für ein Jahr. Anschließend kann man in das deutsche Schulsystem zurückkehren.

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